Vom "Holz"-Quereinsteiger bin ich zum Experten geworden. Man lernt nie aus und genau das will ich auch! Sich heutzutage weiterzuentwickeln und Stärken auszubauen gehört bei mir täglich dazu.

Bernhard
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Bernhard, Arbeitsvorbereitung Holzbausysteme

Vor 12 Jahren kam Bernhard zu uns nach Aichach. Der gelernte Zerspannungsmechaniker Fachrichtung Drehtechnik wechselte von Metall auf Holz und wurde ganz klassisch über den Weg einer Anzeige in der Tageszeitung auf uns aufmerksam. 

Wie war dein Einstieg bei ZÜBLIN Timber?

Ich startet erstmal als Maschinenführer in der Produktion meine Laufbahn im Holzbau. Die Plattenbearbeitungsanlage (PBA) sowie der Handabbund waren mir schnell vertraut. Die Kolleg:innen und Vorgesetzen waren unvoreingenommen und sahen, dass ich trotz Quereinstieg mich sehr schnell mit der neuen Aufgabenstellung zurecht fand. 

Warum bist du ins Büro gewechselt?

Ich wechselte im Herbst 2022 zwar in das Team der Arbeitsvorbereitung (AV) und ging vom Werk ins Büro, aber für mich war das kein Cut mit den "alten Kolleg:innen". Die Zusammenarbeit mit den Leuten aus der Produktion ist nach wie vor sehr eng, denn ohne diese gute Kommunikation würde vieles in der AV nicht rund laufen. Die vorherige Tätigkeit im Werk brachte mir in der neuen Aufgabe in der Arbeitsvorbereitung einen großen Vorteil. Ich kannte die Menschen und die Abläufe und konnte Zeiten besser einschätzen.

Was macht man denn in der Arbeitsvorbereitung?

Sich kümmern! In der Arbeitsvorbereitung sorge ich dafür, dass unsere Projekte nach Plan laufen. Ich bin die Schnittstelle und zentraler Ansprechpartner für die Kolleg:innen an den Maschinen, im Handabbund, dem Vertriebsteam und der Bauherrschaft. Ich programmiere die Ansteuerung der Holzelemente für die Maschinen und schicke die Daten ins Werk.

Einzelkämpfer oder Teamplayer - muss man in deinem Job viel mit anderen besprechen?

Klare Antwort: Teamplayer! In meinem Job ist Feedback gewünscht und gefragt! Der Aussage "Gute Kommunikation ist alles", stimme ich voll und ganz zu.
Ich arbeite gerne an einer noch besseren Kommunikation zwischen AV und Werk, damit wir die Projekte noch zielgerichteter abwickeln können. Man findet immer irgendwo noch eine Verbesserung der Abläufe, auch Programme werden weiterentwickelt und Mithilfe der Digitalisierung arbeiten wir weitgehend papierlos in unserem Bereich! Ich kann mich überall einbringen und mich weiterentwickeln.

Machst du immer das Gleiche?

Das vielseitige Arbeiten ist bei diesem Job gefragt, denn die Holzbauprojekte sind unterschiedlich. Kein Bauwerk gleicht dem anderen, auch die Anforderungen unserer Kund:innen sind unterschiedlich. Das bringt viel Abwechslung im Alltag mit sich. Ich schaue gerne über den Tellerrand und packe mit an! Auch Dinge zu hinterfragen, gehört dazu. Ich prüfe, ob das noch zeitgemäß ist oder ob es einen effizienteren Weg gäbe, die Aufgaben erfolgreich umzusetzen. 

Wie empfindest du das Betriebsklima?

Weder starr noch förmlich! Hier ist es familiär und locker, was zu einer entspannten Atmosphäre für mich beiträgt. Das ist etwas, was mir sehr positiv auffällt. Egal, ob im Büro oder zuvor in der Produktion, ich war nie eine Personalnummer, wie es so oft in Großbetrieben umhergeht.

Welchen Karrieretipp würdest du anderen Quereinsteiger:innen geben?

Ausbildung und Bildung sind enorm wichtig. Aber der Weg endet nie! Man sollte auf sein Bauchgefühl hören und auch mal sein Tätigkeitsfeld wechseln. Das gibt neue Impulse und bringt auch wieder Leben in den Berufsalltag! Traut euch und bildet euch weiter.