Die Begeisterung fürs Bauen ist Teil meiner Familiengeschichte – ich bin mit dem Konzern aufgewachsen und eng verwurzelt. Ich lebe und liebe meinen Bau-Beruf als Architektin.

Andrea
© Susanne Hörmann/ZÜBLIN TImber
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Andrea ist Planungskoordinatorin und hat im Konzern bereits viel erlebt

Nach vielen Jahren und Stationen im STRABAG-Konzern hat Andrea den Weg zu uns in den schlüsselfertigen Holzbau gewählt.

  • „Mein erstes Holzbau-Projekt bei ZÜBLIN Timber war der Neubau unseres Bürogebäudes T3. Ich habe den Namen dafür vorgeschlagen. Es ist ein tolles Gefühl, heute selbst in dem Gebäude zu arbeiten, das ich mitgestaltet habe.“

    Andrea

Du bist schon seit deiner Kindheit eng mit dem Konzern verbunden. Woher kommt das?

Ich bin im Grunde mit STRABAG aufgewachsen, denn mein Vater hat im Konzern gearbeitet. Zudem ist die Begeisterung fürs Bauen ein Teil meiner Familiengeschichte. Seit ich drei Monate alt bin, bin ich regelmäßig auf Baustellen dabei. Besonders prägend war die Zeit, in der ich mit meinen Eltern auf STRABAG-Bauvorhaben in Afrika unterwegs war. Diese Erfahrungen haben nicht nur meine enge Verbundenheit zum Bau, sondern auch eine große persönliche Verbindung zu Afrika geprägt. Ich erinnere mich noch gut an die Holzhäuser des Camps in Eldoret (Kenia) – vielleicht kommt meine heutige Affinität zum Holzbau auch ein Stück weit von damals.

Welche Konzern-Stationen konntest du in deiner Berufslaufbahn schon kennenlernen?

Ich habe 1989 mit einer Ausbildung zur Bauzeichnerin im Hoch- und Ingenieurbau bei STRABAG begonnen und anschließend Architektur studiert. In den Semesterferien habe ich regelmäßig im Konzern gearbeitet, um Praxisluft zu schnuppern und den Kontakt zum Unternehmen zu halten. Als junge Architektin konnte ich im Anschluss viele Abteilungen wie die Planung, Ausschreibung und Kalkulation durchlaufen und einen breiten Einblick gewinnen. Besonders ist auch, dass ich eine der ersten Planungskoordinatorinnen im Konzern war. Das hat recht zufällig auf einer Baustelle in Düsseldorf angefangen. Vieles musste ich mir hierzu selbst erarbeiten, was sehr lehrreich war. Heute bin ich seit 29 Jahren bei STRABAG/ZÜBLIN tätig.

Was macht man als Planungskoordinator:in?

Ich bin bereits in den frühen Phasen von Holzbau-Bauvorhaben eingebunden, um diese in die „richtige Spur“ zu lenken. Das heißt, ich stelle sicher, dass die Planung mit den Fachplanern aller Disziplinen vertragskonform, wirtschaftlich und termingerecht für die Baustelle bereitgestellt wird. Außerdem bin ich die Schnittstelle der Fachplaner zur Projekt- und Bauleitung.

Was fasziniert dich bei der Arbeit auf Baustellen?

Ich bin schon immer im Schlüsselfertigbau und war von Anfang an ständig auf Baustellen. Hier war ich früher oft eine der wenigen Frauen mit technischem Hintergrund und habe immer positive Erfahrungen gemacht. Mich fasziniert außerdem, dass man immerzu mit neuen Menschen in Kontakt kommt, im Team zusammenarbeitet und am Ende ganz konkret sieht, was man gemeinsam geschaffen hat. Es entsteht etwas Langfristiges, unsere gebaute Umwelt verbleibt meist über Jahrzehnte – das motiviert mich jedes Mal aufs Neue.

Warum bist du in die Welt des Holzbaus gewechselt?

Nach Corona bin ich der Liebe wegen vom Ruhrgebiet nach Bayern gezogen und habe schnell gemerkt, dass ich mich hier in der Natur sehr wohlfühle. Bei ZÜBLIN Timber war eine Stelle als Planungskoordinatorin ausgeschrieben, auf die ich mich einfach beworben habe. Der Holzbau hat mich sofort begeistert - wegen der Nachhaltigkeit, der schönen Architektur und der großen Bandbreite an Projekten. Gerade in meinen letzten Berufsjahren möchte ich etwas Sinnvolles für unsere gebaute Welt beitragen und habe das Gefühl, im nachhaltigen Holzbau genau das zu tun.

Was gefällt dir bei ZÜBLIN Timber besonders?

Besonders schätze ich den starken Teamgeist und die flachen Hierarchien – man fühlt sich wirklich als Teil einer Mannschaft oder großen Familie. Mein erstes Projekt bei ZÜBLIN Timber war unser eigenes Bürogebäude T3. Erfreulicherweise hat mein Namensvorschlag für das Gebäude sogar den kleinen internen Wettbewerb gewonnen. Heute selbst darin zu arbeiten, ist ein tolles Gefühl und macht mich auch sehr stolz.

Auch räumliche Distanz ist für deinen Job kein Problem?

Ich wohne im Ostallgäu und komme etwa zwei- bis dreimal pro Woche ins Büro nach Aichach. Ansonsten nutze ich das Homeoffice-Angebot des Unternehmens. Der Austausch mit Kollegen und Projektbeteiligten funktioniert sehr gut, auch wenn wir nicht immer am selben Ort sind. Planungsthemen besprechen wir problemlos über Teams.