Serielles und modulares Bauen 2.0: Rahmenvereinbarung für 25 neue Wohnungsbaukonzepte unterzeichnet
Serielles und modulares Bauen kann ein Schlüssel werden, um den Wohnungsbau in Deutschland nachhaltig zu beleben und zu beschleunigen. Das Holz-Hybrid-Bausystem MOLENO® der Ed. Züblin AG zählt zu den Baukonzepten, auf die die deutsche Wohnungswirtschaft jetzt zur raschen Realisierung von bezahlbarem Wohnraum setzen will. In einer neuen Rahmenvereinbarung zum seriellen und modularen Bauen 2.0 empfiehlt der Branchenverband GdW seinen Mitgliedsunternehmen insgesamt 25 innovative Konzepte für schnellen und kostengünstigen Wohnungsbau. Sie sind nach europaweiter Ausschreibung ausgewählt worden durch eine Jury unter Beteiligung des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie (HDB), des Bundesbauministeriums und der Bundesarchitektenkammer.
Schnelles und nachhaltiges Bauen mit MOLENO
Mit seinem modularen Wohnungsbau-Konzept auf Basis des Holz-Hybrid-Bausystems MOLENO® hat ZÜBLIN ein Angebot eingereicht, das nicht nur kurze Bauzeiten und moderate Kosten in die Waagschale werfen kann, sondern auch mit der Klimafreundlichkeit des nachwachsenden Baustoffs Holz punktet. Die schlüsselfertigen MOLENO®-Gebäude kombinieren Holz und Beton als Tragkonstruktion; Außenwand-Elemente aus LENO®-Brettsperrholz ergänzen Decken aus Beton. Im MOLENO®-System lassen sich Grundrisse je nach Bedarf variabel realisieren, da nichttragende Innenwände flexibel platziert werden können. Und die Vorfertigung ermöglicht systematisch kurze Bauzeiten: Sämtliche Holzbau-Elemente werden durch die Holzbau-Spezialistin ZÜBLIN Timber im Werk Aichach millimetergenau vorgefertigt und müssen auf der Baustelle nur noch endmontiert werden.
Für die Ed. Züblin AG treiben die Direktionen Ost (Bereich Jena) und Ulm (ZÜBLIN Timber) das Holz-Hybrid-Bausystem MOLENO® federführend voran. Die spezialisierten Teams der beiden Einheiten haben mit dem Modulbau-Konzept bereits eine Reihe von Gewerbe-, Bildungs- und Wohnbauten in kurzer Bauzeit erfolgreich realisiert.
Rahmenvereinbarung bietet Zeitvorteile und Preissicherheit
Für Wohnungsunternehmen bietet die Rahmenvereinbarung zum seriellen und modularen Bauen den Vorteil, dass Angebote aus der Vereinbarung mit geringerem Aufwand lokal angepasst realisiert werden können. Das bringt vor allem für öffentliche Unternehmen einen deutlichen Zeitgewinn, da nicht einzeln in jedem Unternehmen und für jedes Projekt erneut europaweit ausgeschrieben werden muss. Die Vorlaufzeiten für Bauvorhaben werden wesentlich verkürzt. Die Rahmenvereinbarung bringt Planungssicherheit, Kalkulierbarkeit und Kostenstabilität über die gesamte Projektlaufzeit. Die industrielle Vorfertigung von Bauteilen beim seriellen und modularen Bauen ermöglicht deutlich kürzere und effizientere Bauphasen und so eine weitere erhebliche Zeitersparnis. Die neue Rahmenvereinbarung bringt zudem Preissicherheit. Die für fünf Jahre festgeschriebenen Preise können nur auf Basis festgelegter Material- beziehungsweise Baupreisindizes angepasst werden.
Weitere Informationen zur neuen Rahmenvereinbarung finden sich unter https://www.gdw.de/seriellesbauen2-0/.